Endlich bewegen sich die Tagestemperaturen wieder in einen Bereich, in dem man wieder beginnen kann, einzelne Abschnitte im Inneren des Bootes zu streichen, ohne befürchten zu müssen, dass der Lack nicht trocknet. Bei etwa sechs Grad Außentemperatur und mit der Hilfe eines Heizlüfters ist dies einigermaßen machbar. Ist es nur einige wenige Grad kühler, kann der Heizlüfter auch nicht mehr viel helfen, daher hatten wir die Lackierarbeiten an Bord fast zwei Monate ruhen lassen müssen.
Auch der Bau der festen Sprayhood schreitet weiter voran. Mit Hilfe der im Januar angefertigten Schablonen aus Pressspan können wir nun die Schaumplatten für die beiden Seitenwände und für das Dach zuschneiden und diese laminieren. Das Dach fertigen wir hierbei aus zwei Schaumplatten, die wir über einem Mallengerüst in eine halbrunde Form biegen.
Diese Konstruktion nimmt derart viel Raum ein, dass wir nun nicht mehr in unserem zur Werkstatt umfunktionierten Schlafzimmer arbeiten können, daher sind wir gezwungen, das Ganze hinaus ins Carport zu verlagern. Um dort vor Wind und Kälte ein wenig geschützt zu sein, stellen wir an den beiden offenen Seiten ausrangierte Möbel auf und verhängen die verbleibenden Zwischenräume mit Planen und Decken.
Auch wenn es mit unter 10 Grad Höchsttemperatur noch recht kühl ist: So lässt es sich arbeiten.
Thorsten, ein guter Freund von Jan aus Studientagen und ein Spezialist in Sachen Kunststoff, ist uns beim Bau der Sprayhood durch sein Fachwissen und seine Tatkraft eine sehr große Hilfe. Immer wieder kommt er von Kiel nach Rendsburg, um uns bei der Durchführung der Bauarbeiten zu beraten und selbst tatkräftig mit anzupacken.