So, 2009 ist vorbei.
Unsere Planung wird immer konkreter, auch wenn im norddeutschen Winter die Arbeit an Bord (unser Kat steht m Freien) nicht so leicht ist.
Gespannt dürfen alle Interessierten auf die Produktionsvorschau zum Film „Hinter den Horizont“ sein. Damit möchten wir eine breite Öffentlichkeit auf unsere Expeditionen neugierig machen. Die Vollendung dieses 10 minütigen Trailers steht unmittelbar bevor.
Eine Angelegenheit, die bei den ganzen Vorbereitungen etwas betroffen macht, ist der Fall Bernt Lüchtenborg.
Wir haben unabhängig von ihm das Thema „Horizont“ gewählt und seit dem Herbst 2009 seine Reise beobachtet.
Leider empfinden wir das Leitmotiv „Hinter den Horizont“ tatsächlich beschädigt durch diesen Vorfall.
Statt nun aber in den Reigen derer einzufallen, die sich über den Sail2horizon Vorfall auslassen, hier nochmal einige Fakten zu unserem Vorhaben:
- auch wenn wir manchmal zu etwas „blumigen“ Beschreibungen greifen, ist Ehrlichkeit das oberste Gebot.
- die Segelei und unser Katamaran sind nur ein Tranportmittel, unser Expeditionen sind keine sportlichen Egotrips sondern der Versuch ein anderes Leben zu führen als wir es bisher taten. Dazu gehört eine ordentliche Portion Abenteuerlust und letztendlich auch „Öffentlichkeitsarbeit“.
Trotzdem würdige ich Bernt Lüchtenborg (auch wenn er mir persönlich nicht bekannt ist) als „Abenteurer mit Schwächen“ und hoffe, dass es alles ein gutes Ende nimmt.
So viele Meilen wie er auf dem Buckel hat, müssen wir auf der Indiana erstmal schaffen.
Für 2010 gehört der Blick „hinter den Horizont“ aber denen, die auch Fehler zugeben können, ohne gleich von Versagen reden zu müssen.
Euer Jan.